Deborah Sengl´s works revolve around the theme of camouflage and deception. She transfers questions of identity and masquerade to the animal kingdom and uses paintings, drawings and sculptures to create a complex work that, especially today, evokes associations with the role behavior of human society and thus also criticism of it. Her hybrid beings of different animals or animals and humans act as symbols for human behavior that takes on an uncontrolled, often “animal” character. The relationships of dependency between individual creatures are shown and their transference to interpersonal power games takes shape. The camouflage is about the struggle for existence, which also includes having to deceive in order to survive. Sengl deals with the perpetrator-victim role, the potential of which finds a wide field of activity in our society.
Auszug:Text aks

 


 

Deborah Sengl´s Arbeiten kreisen um das Thema der Tarnung und der Täuschung. Sie überträgt Fragen nach Identität und der Maskerade auf das Tierreich und gestaltet mittels Malereien, Zeichnungen und Skulpturen ein komplexes Werk, das gerade in der heutigen Zeit, Assoziationen zum Rollenverhalten der menschlichen Gesellschaft und damit auch Kritik an diesem hervorruft. Ihre Zwitterwesen aus verschiedenen Tieren oder Tier und Mensch fungieren als Symbole für menschliches Verhalten, das unkontrolliert, oft „animalischen“ Charakter annimmt. Die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen einzelnen Kreaturen werden aufgezeigt und ihre Übertragungen auf zwischenmenschliche Machtspiele nehmen Gestalt an. In den Tarnungen geht es um den Kampf ums Dasein, der auch das Täuschen müssen, um bestehen zu können, mit einbezieht. Sengl beschäftigt sich mit der Täter-Opferrolle, deren Potential in unserer Gesellschaft ein breites Betätigungsfeld findet.
Auszug: Text aks